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Warum mache ich Fitness?

by reginaengel
4 comments

Warum mache ich Fitness?

Eine Frage, die viele Antworten hat. Die einfachste davon ist: Es macht mir Spaß. Wenn ich im Gym bin, fühle ich mich wohl und muss an nichts anderes mehr denken.
Ich bin komplett fokussiert, mein Kopf wird frei und ich genieße die Endorphinausschüttung.

Angefangen habe ich im Mai 2016 bei meinen Brüdern im Zimmer mit der Langhantel und den beiden Kurzhanteln. Es war eine Zeit des Umbruchs und ich habe etwas gebraucht, was ich noch nie gemacht habe und für mich völlig neu ist. Und was ich nur für mich mache. Alleine.
Zu dieser Zeit hätte ich nie gedacht, welche Transferleistungen dieser Sport in meinem Leben bringt und welche Katharsis ich immer wieder aufs Neue erfahre. Klingt hochgestochen, so fühlt es sich auch an.
Zum einen ist da diese Routine. Ich war schon immer ein disziplinierter Mensch, aber die Routine, die der Sport auf vielen Ebenen mit sich bringt, überträgt sich auf alles andere. Ich gehe 6 mal die Woche trainieren. Wenn man 6 mal die Woche zum Sport geht, wird man oft gefragt wo man die Motivation her nimmt. Und genau das ist der Punkt, es ist keine nötig. Wenn man 6 mal die Woche geht, dann ist es eine Routine, es wird zur Gewohnheit. Und geht wie von alleine. Wie sagt man? Es dauert 21 Tage bis aus etwas Neuem eine Gewohnheit wird. Diese magische Zahl variiert je nach Artikel, den man ließt, aber Fakt ist: Wenn man anfängt und dran bleibt, wird es passieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob es 3, 21 oder 100 Tage dauert.

Die Routine findet sich auch im Training wieder. Ich habe einen Trainingsplan, an den ich mich halte. Und hier kommt eine weitere Komponente weswegen ich den Sport liebe dazu: Er ist logisch und kausal. Wenn ich mit dem richtigen Gewicht 8 bis 12 Wiederholungen à 4 Sätze mache, mich mit meiner Ernährung im Kalorienüberschuss befinde, wächst der Muskel. Genau so ist es mit der Ernährung. Befinde ich mich im Kaloriendefizit, nehme ich ab. Befinde ich mich im Überschuss, nehme ich zu. Ist meine Kalorienzufuhr gleich meinem Verbrauch, halte ich das Gewicht. Was bedeutet diese Logik für mich? Vieles. Zum einen bedeutet es, dass man Fortschritte erzielt und sieht, wenn man sich nach diesen Prinzipien richtet. Und hier kommen Transferleistungen ins Spiel. Die Routine, die ich durch den Sport lebe, überträgt sich auf alles andere. Fange ich etwas an, mache ich es zu Ende. Die Logik überträgt sich ebenfalls. Wenn ich etwas erreichen will, bin ich viel eher dazu bereit, viel reinzustecken, denn ich bin überzeugt davon, dass dies zu Fortschritten führen wird. Und so hat sich das ganze Mindset verändert. Ich war nie faul, ziellos oder ähnliches, aber zu erleben, wie sich diese Dinge auf andere Lebensbereiche übertragen, ist etwas ganz anderes als es zu hören oder auch darüber zu schreiben.

Was mir besonders wichtig ist: Ich spreche hier von mir. Ich sage nicht, dass jeder genau so empfindet wie ich. Es gibt viele andere Wege dieselben Effekte zu erreichen, sei es durch andere Sportarten, durch Instrumente oder durch andere künstlerische Tätigkeiten. Und ich sage auch nicht, dass jeder so leben sollte wie ich, um Gottes Willen. Aber: Jeder kann. Wenn ich es schaffe, jeden Tag ins Gym zu gehen, dann schaffst du das auch. Wenn ich es schaffe abzunehmen, dann schaffst du das auch. Und wenn ich es schaffe Muskeln aufzubauen. Dann verdammt noch mal, schaffst du das auch.

Noch eine Sache, die ich klarstellen will. Ich halte nichts von Körperidealen. Und noch weniger halte ich von jeglicher Art von Bodyshaming. Nie in meinem Leben werde ich behaupten, dass eine Figur besser als eine andere ist. Viele denken sich jetzt: „Die rennt jeden Tag ins Fitnessstudio und will mir erzählen, dass sie nichts von Körperidealen hält?“ Ja ganz genau so ist es. Ich darf mit meinem Körper machen was ich will und ich darf eine Meinung vertreten, weil ich es will. So wie jeder Mensch auf diesem Planeten. Jeder Mensch soll sich wohlfühlen, ganz egal was das bedeutet, solange niemand anderem dadurch Schaden zugefügt wird. Und ich fühle mich wohl, wenn ich schwere Gewichte bewege.

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4 comments

Vivien 27. Juni 2017 - 23:44

Liebe Regi,
Ich erkenne dich in diesen Notizen genau wieder und das tut gut. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie du mir mit deinen Worten sehr geholfen hast. Und ich finde deine Meinung Top!!! Danke für diese Notizen!
LG Vivi 🙂

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Alina 1. Juli 2017 - 10:42

Du kennst Sie? <3 🙂
wow, sie ist so ein Vorbild für mich!!

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reginaengel 1. Juli 2017 - 10:51

Danke liebe Vivi <3
Das zu hören freut mich unendlich!

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Tipp 4: 5 Dinge, die ich an Kraftsport liebe - regina engelhardt 7. Januar 2018 - 18:47

[…]  zeigen. Wenn ihr ausführlich wissen wollt, warum ich überhaupt Fitness mache, dann schaut euch diesen Blogpost an. Er war einer meiner drei […]

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