Meine lieben Leute,
ich hoffe ihr seid alle gut in die neue Woche gestartet! Eine weitere Woche meines Aufbaus ist nun vergangen und ich fühle mich immer noch großartig. Bzw eigentlich noch besser, weil ich jetzt meinen neuen Trainingsplan habe und ihn liebe.
Der Spaßfaktor ist einfach nochmal so dermaßen gestiegen. Zum einen weil es mir Spaß macht Neues auszuprobieren und zum anderen weil meine Kraft durch meine erhöhten Kalorien gestiegen ist und ich mich somit auch jetzt schon bei vielen Übungen steigern konnte. Übrigens tracke ich mein Essen wie ihr vielleicht wisst und ich tracke auch mein Training mit der App „RepCount“. Die App habe ich noch nicht lange, vorher habe ich alles in ein Trainigsheft eingetragen. Alles aufzuschreiben und zu tracken ist definitiv nicht für jeden das Richtige oder das Beste, aber ich persönlich war schon immer ein Fan von Kalendern, To-Do-Listen und mag es einfach Dinge festzuhalten und zu visualisieren. Es hilft mir zu sehen, was ich schon erreicht habe, wo es vielleicht noch besser geht und dabei Ordnung in meinem Kopf zu bewahren. Das Wichtigste an der ganzen Sache ist, das Tracken, egal ob Kalorien oder Training, als Werkzeuge zu verstehen. Als Hilfsmittel, die es ermöglichen Dinge besser zu begreifen oder besser an seine persönlichen Ziele zu kommen. Nicht aber als Käfig. Denn dann verliert das Ganze seinen Sinn. Es soll einen nicht zum Roboter machen und sobald man seine Kalorien mal nicht perfekt gehittet hat oder die Wiederholungszahl, die man sich vorgenommen hat nicht geschafft hat, fühlt man sich schlecht oder weniger wert. Denn in genau solchen Situation soll es einem eben dienlich sein und helfen. Habe ich meine Kalorien nicht getroffen und zu viel gegessen, kann ich es am nächsten Tag wieder ausgleichen. Und selbst wenn man sie über eine Periode nicht hittet. Was soll’s, dann nehmt euch jetzt in diesem Moment zusammen, nutzt das Tool und ihr seid sofort wieder drin. Oder trefft ihr euer Trainingsziel nicht und stemmt euer vorgenommenes Gewicht nicht, dann kann man anhand der Kalorien eventuell sehen, dass ihr zu wenig gegessen habt und eventuell einfach nicht genug Energie hattet, die ihr während des Trainings gebraucht hättet.
So viel erstmal zum Thema Tracken. Es ist ein Instrument, das euch bei dem Erreichen eurer Ziele helfen soll.
Letzte Woche habe ich mir vorgenommen meine Makros zu treffen und 100% beim Training zu geben. Meine Makros habe ich bis auf Dienstag getroffen. Dienstag gab es Sushi und ich hab 2500 statt 2200 Kalorien gegessen. Dafür habe ich am nächsten Tag 1900 gegessen. Also einfach ausgeglichen und deswegen würde ich sagen: Ziel erreicht ✅
Beim Training 100% zu geben habe ich auch geschafft. Einfach weil ich so viel Spaß am neuen Plan hatte und weil meine Energie gestimmt hat. Ich konnte mich steigern und bin sehr zufrieden. Auch mit meiner Form wieder. Nach der 10k-Kalorien-Challenge und dem England Trip habe ich ziemlich viel Wasser gezogen und war dementsprechend nicht wirklich zufrieden. Das schwerste ist, finde ich, so wie so der Übergang von der Diät in den Aufbau. Man zieht Wasser, nimmt auf der Waage zu und damit muss man erstmal klarkommen. Einfach weil man oder besser gesagt ich mir so dachte: „toll jetzt war der ganze Cut umsonst“ aber so ist es natürlich nicht. Genauso schwer war es die 2200 Kalorien durchzuziehen und erstmal zu gucken, wie der Körper auf etwas längere Sicht reagiert. Nicht weil ich 2200 nicht reinbekomme, ich bin ganz klar ein Vielesser und kann enorme Mengen essen. Sondern weil ich wieder meine alte Form wollte und mit den Kalorien runter. Kann man natürlich machen, aber durch das ganze Durcheinander mit England und der Challenge war es mir wichtig erstmal durchzuziehen und zu beobachten. Letzte Woche Montag war mein Gewicht bei 60,9 am Dienstag bei 61,5 und heute bei 59,9. (Mein Höchstgewicht im Aufbau lag bei 63,5 und Tiefstgewicht in der Diät bei 57,6) Das Wasser ist einigermaßen raus und ich fühle mich wieder absolut wohl. Aber ich muss dazu sagen, dass genau das die Übung ist an dem ganzen Fitness-Game. Sich mit jeder Form wohlzufühlen und sein Selbstbewusstsein genau dadurch aufzubauen. Egal mit welchem KFA, egal ob Wasser gezogen oder trocken (trocken war ich noch nie) Im Aufbau hat man bestimmte Struggles, in der Diät aber auch. Und während man diese Stadien durchläuft, lernt man sich wohlzufühlen. Zum jetzigen Zeitpunkt. Immer.